im folgenden wird Ihnen die Geschichte des Fusionsvereins und die der Vorgänger aufgezeigt
Aus Erzählungen und Überlieferungen weiß man, dass auch schon vor dem 2. Weltkrieg in Labbeck aktiv Fußball gespielt wurde. Leider gibt es davon aber
keine Aufzeichnungen und Belege, so dass man darüber nur spekulieren kann.
Nach den Kriegswirren schlossen sich Gruppen zusammen um gemeinsam Fußball zu spielen. Im Jahre 1946 waren es dann u. a. Wilhelm Wienemann, Franz Kempkes, Anton Eumann, Wilhelm Kempkes, Johann
Schlusen, Heinrich Kappenstiel und Alfons Immens, die sich darum bemühten einen Verein ins Leben zu rufen. In der Gaststätte Brienen in Labbeck wurde dann, am 19.08.46, der SV Labbeck gegründet. Als
1. Vorsitzender wurde ein Herr Pietsch gewählt. Wilhelm Wienemann übernahm als Erster die Geschäftsführung. Vereinslokal wurde die Gaststätte Thomas.
Der erste Sportplatz war eine Wiese auf "Drostenhof". Nachdem es dort Schwierigkeiten gab, versuchte man auf "Hanesheide" ein Stück Wald bespielbar zu machen. Durch Theaterstücke, die man im Saal der
Gaststätte Thomas vortrug, kam ein bisschen Geld zusammen. Von diesem Geld wollte man die Planierraupe bezahlen, die dann in Hanesheide versuchte einen Sportplatz herzustellen. Nach zwei Tagen brach
man die Aktion ab, es war einfach zu schwierig. Nun hatte man immer noch keinen richtigen Sportplatz. Daraufhin erklärte sich der Bauer Krebber bereit, westlich der Marienbaumer Straße einen
Sportplatz herrichten zu lassen. Kurze Zeit später wechselte der Sportplatz auf die östliche Seite der Marienbaumer Straße, auf ein Feld des Bauern Geuyen.
Am Anfang war alles sehr schwierig. Nachdem man günstig an Stoff gekommen war, wurden die ersten kompletten Trikots von Theo van Hall genäht. Zuvor musste der Stoff allerdings noch gefärbt werden.
Ein anderes Drama waren die Bälle. Bei einem Spiel ging der einzig noch intakte Ball kaputt. Wilhelm Wienemann, der Schumachermeister und Organist in Labbeck war, eilte schnell nach Hause und
reparierte den Ball, damit das Spiel zu Ende gebracht werden konnte.
Der älteste Zeitungsausschnitt, der gefunden wurde, ist datiert auf den 20. November 1946. An diesem Datum findet der Verein zum ersten Mal Erwähnung in der Rheinischen Post. In einem Spiel der
Kreisklasse Nord verlor der SV Labbeck sein Spiel gegen Concordia Ossenberg mit 1:2 Toren. Als ein großes Problem stellten sich in jenen Tagen die Auswärtsspiele dar. Immer wieder musste man
improvisieren, um einen fahrbaren Untersatz zur Verfügung zu haben. Mal fuhr man mit Pferdekutschen von Ingenbleck oder Wellmann, mal mit Treckern oder sogar mit dem Zug. So war es auch zu einem
Spiel in Menzelen. Man fuhr ab Xanten mit dem Zug. Nach dem Spiel fuhr aber leider kein Zug zurück, also musste man laufen.
Es kam aber auch vor, dass man vom Gegner abgeholt wurde. So erging es den Lüttingern Ostern 1947. Sie wurden von einem Labbecker Eierhändler abgeholt. In einer "hochdramatischen" Partie wurde ein
Lüttinger wegen Schiedsrichterbeleidigung vom Platz gestellt. Weil es an diesem Tag so kalt war, durfte sich der Spieler mit Genehmigung des Schiedsrichters nach zehn Minuten wieder auf das Feld
schleichen. Wie man sieht, gab es schon damals 1O-minütige-Zeitstrafen. Als nun die Lüttinger Elf das Spiel mit 4:2 Toren gewonnen hatte, war der Labbecker Eierhändler dermaßen verärgert, dass er
nicht mehr bereit war, die Lüttinger Spieler nach Hause zu kutschieren. So durfte man den Heimweg zu Fuß antreten. Querfeldein ging es Richtung Lüttingen. Augenzeugen wissen heute noch zu berichten,
dass beim Überspringen der Ley ein Spieler nicht ganz die gegenüberliegende, rettende Uferseite erreichte.
DJK BV Labbeck Teil 2
Wenige Jahre nach der Gründung hat sich unser Verein der DJK angeschlossen. Dies hatte unter anderem auch religiöse
Gründe. Der damalige Pastor in Labbeck wollte nicht, dass die Jungen des Dorfes bei der Sonntagsandacht fehlten. Nachdem sich der Verein der DJK und damit einer kirchlichen Vereinigung angeschlossen
hatte, gab er endlich Ruhe.
Im Jahr 1950 leistete der Verein die erste große Eigenleistung. Im jetzigen Pfarrheim wurde im Keller die Möglichkeit geschaffen Duschen einzubauen. Dafür musste der Verein bei den
Ausschachtungsarbeiten tatkräftig mithelfen. 1966 wurde von der Gemeinde das Feuerwehrgerätehaus gebaut. Dadurch erhielt der Sportverein seine erste Umkleide- und Duschgelegenheit, sowie einen
kleinen Aufenthaltsraum. Als Anfang der sechziger Jahre der Sportplatz erneuert werden sollte, wurde noch mal für kurze Zeit die Straßenseite gewechselt und auf dem Stück von Bauer Krebber gespielt.
Im Jahre 1965 wurde der heutige gute Platz in Eigenleistung als Trainingsplatz hergerichtet. 1969 wurde der heutige gute Platz eingeweiht. Nach völliger Überarbeitung durch eine Firma, und auf Kosten
der Gemeinde, wurde er zum Hauptplatz umfunktioniert. Erst von nun an wurde Pacht und Pflege von der Gemeinde übernommen. Bis 1969 wurde die fällige Pacht vom Sportverein selbst
bezahlt.
1. Mannschaft 1955
Oben von
links nach rechts: Lehrer Hermann Telaak, Heinrich Ververs, Helmut Klein,Karl-Heinz Thomas, Helmut Derpmann, Fritz Ververs
Mitte von links nach rechts: Otto Hirschfeld, Mathias Cleven
Unten von links nach rechts: Adolf Angenendt, Alois Hirschfeld, Heinz van Ballegooy, Willi van Leyen
Das Jahr 1969 war in mehrfacher Bedeutung ein sehr wichtiges Jahr für den Sportverein DJK Labbeck. Von einzelnen Spielern der Vereine Labbeck und Uedemerbruch, die beruflich eng zusammen arbeiteten, wurden Kontakte geknüpft, die zu Vorgesprächen zu einer Fusion führten. Die Uedemerbrucher hatten große personelle Probleme in ihren Reihen. Man war sich relativ schnell einig, dass es eine gute Sache wäre, ein Zusammengehen anzustreben. Nach ausführlichen Vorgesprächen und lebhafter Diskussion, stimmte die Generalversammlung in Labbeck einer Fusion mit dem Sportverein Sparta Uedemerbruch zu.
Sparta Uedemerbruch
Es war der 24. Mai 1923, als die Sportabteilung "Sparta" Uedemerbruch zum ersten Mal gegründet wurde. Er wurde
eingegliedert in die Deutsche Jugend-Kraft (DJK) und den Kreisverband für Leibesübungen in katholischen Vereinen in Kleve-Geldern-Süd. Landwirt und Ortsvorsteher Laurenz Haal stellte dem Verein die
neben der Kirche gelegene Weide unentgeltlich zur Verfügung. In den Herbstferien 1923 wird die Weide von Arbeitslosen als Fußballplatz hergerichtet. Das erste Freundschaftsspiel trägt man gegen die
DJK Winnekendonk aus. Am 21.6.23 ist die erstmalige Teilnahme an einem Bezirkssportfest in Kleve.
1. Vorsitzender des Vereins wird Lehrer Herpers. Der Verein hat 22 Mitglieder in den Sportarten Fußball und Leichtathletik. Die Vereinsfarben sind blau-gelb. Der Gruß lautet "Jugendkraft Heil"
Der Spielbetrieb des Vereins dauert bis 1928. Zu diesem Zeitpunkt schließt sich die Mehrzahl der Spieler dem Tennisclub Uedem an und steht für den Fußball in Uedemerbruch nicht mehr zur Verfügung.
Dadurch konnte keine Mannschaft mehr gestellt werden, so dass alle Vereinsaktivitäten ruhten.
Am 30.8.31 erfolgte die Neugründung der DJK Sportabteilung "Sparta Uedemerbruch" durch Rektor Togeretz. Die Farben des Vereins sind schwarzweiß. Der Fußballplatz wird in der Weide von Tennagels
(hinter der heutigen Schreinerei Wellmann-Greven) errichtet. Der Spielbetrieb konnte aber nur bis Anfang 1933 aufrecht erhalten werden.
Nach Beendigung des Krieges im Jahre 1945 schlossen sich die Jugendlichen in Gruppen zusammen, um an den Abenden Spiele durchzuführen. Dabei wurde überwiegend Fußball gespielt. Es bildete sich eine
Gruppe in Uedemerbruch und eine weitere in Uedemerfeld, die dann gegeneinander zum Fußballspiel angetreten sind. Die Spiele wurden in den Weiden des Bauern Görtz, halbwegs Uedemerfeld, mit
wechselndem Erfolg ausgetragen. Man erkannte bald, dass aus beiden Gruppen aus sportlichen Gründen nur ein Verein entstehen konnte. So wurde im Mai 1946 der FC "Sparta" Uedemerbruch im späteren
Vereinslokal Theodor Haal gegründet.
1. Vorsitzender wurde Schneidermeister Johann FaIk. Als Vereinsfarben wurden rot-weiß gewählt. Der Sportplatz wurde in Eigenleistung auf der Weide des Bauern Haal errichtet. Nach dem Krieg erlebte
der Verein eine schwierige Zeit. Große Sorgen bereitete die Instandhaltung des Platzes, die Anschaffung der erforderlichen Ausrüstungen und das Bereitstellen von Umkleideräumen. Die Mannschaften
wurden in den Spielbetrieb des jetzigen Fußballkreises 8 Kleve-Geldern einbezogen. Der Verein stellte eine 1. und eine 2. Mannschaft, sowie eine Jugendmannschaft. Die 1. Mannschaft spielte in der 2.
Kreisklasse, die 2. Mannschaft spielte in der Gruppe der Reservemannschaften. In einer Gruppe für gemischte Mannschaften spielte die Jugendmannschaft. Die Leistungsstärke der Mannschaft profitierte
von Spielern aus der Stadt, die nach dem Krieg zunächst noch hier in der Gegend wohnten oder auch wegen der sehr schlechten Ernährungslage bei den Bauern arbeiteten.
Aufstiegsmannschaft in die 1. Kreisklasse 1949
Oben von
links nach rechts: Johann Faik, Heini Haal, Johannes Janßen, Willi Singendonk, Heinrich Hinckers, Paul Janßen, Gerd Langenberg, Hans Scholten
Unten von links nach rechts: Theo Fehlemann, Heinrich Kerkmann, Sepp Reichel, Hermann Haal, Willi Janßen
Je mehr sich das Leben normalisierte, desto schwieriger wurde es für den Verein in sportlicher und in finanzieller Hinsicht. Die Ortschaft Uedemerbruch war einfach zu klein. Die Spieler selbst knüpften Kontakte mit dem Nachbarverein in Labbeck. Man war bestrebt eine Fusion der Vereine herbeizuführen. In den Generalversammlungen der beiden Vereine wurden die entsprechenden Anträge gestellt. Am 23. Mai 1969 wurde nach gründlicher Aussprache der Fusion mit dem Sportverein DJK BV Labbeck zugestimmt.
DJK BV Labbeck-Uedemerbruch Teil 1
In einer gemeinsamen Generalversammlung der beiden Vereine DJK BV Labbeck und Sparta Uedemerbruch, am 5. Juni 1969,
wurde die Fusion endgültig beschlossen. Der neugegründete Verein trägt den Namen "DJK BV Labbeck-Uedemerbruch". Als Vereinsfarben werden die Farben grün-weiß-rot festgelegt
Folgende Mitglieder wurden in den ersten gemeinsamen Vorstand gewählt:
1. Vorsitzender: Theo Bongarts
Stellvertretende Vorsitzende: Hans Scholten und Hans Bongarts
Geschäftsführer: Karl-Heinz Kösters, Heinz-Gerd Haal und Johannes Terboven
Kassierer: Helmut Klein, Heinrich Hinckers und Hermann-Josef Kanders
Johann Falk wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Weiter wird beschlossen einen Trainer zu verpflichten. Der Spielbetrieb soll zunächst mit 2 Senioren- und einer Jugendmannschaft auf dem Labbecker Sportplatz aufgenommen werden. Später soll noch eine
Alt-Herren-Mannschaft hinzukommen. Mit Genehmigung des Fußballverbandes und der zuständigen Fußballkreise erfolgt der Anschluss des Vereins an den Fußballkreis 8 Kleve-Geldern.
Der erste große Meilenstein in der Geschichte nach der Fusion war die Errichtung der Flutlichtanlage. In Eigenleistung wurden die entsprechenden Gräben geschmissen und das Kabel verlegt. Auf dem
Sportplatz in Labbeck war weit und breit die erste Flutlichtanlage in Betrieb genommen worden. Viele Vereine waren neidisch auf uns. Mit dem Argument "wir hätten ja keine Turnhalle um im Winter
trainieren zu können " schaffte der damalige Vorstand es bei der Gemeindeverwaltung, den etwas neidvollen SV Sonsbeck auszustechen. Zu Beginn der Saison war das Flutlicht war aber noch nicht ganz
fertig. Man war nicht dumm, man behalf sich solange damit, dass rings um den Sportplatz Autos aufgestellt wurden, die mit ihren Scheinwerfern den Platz beleuchteten. Das erste Flutlicht in Labbeck
war also ein "Scheinwerfermeer".
Erste gemeinsame Mannschaft nach der Fusion 1969
Oben von
links nach rechts: Mathias Theunissen, Johannes "Ille" Esser, Josef Kösters, Paul Kerkmann, Gerd Kösters, Hansi Dormolen, Heino van Leyen
Unten von links nach rechts: Karl-Heinz Biermann, Günter Sanders, Heinrich Ververs, Manfred Kleinkemm, Heinz Grüntjes, Heinrich Pieper, Willi Mülhausen
DJK BV Labbeck-Uedemerbruch Teil 2
Der erste Trainer nach der Fusion war Theo Marliani aus Kevelaer. Er schmiedete das erste Team aus Labbeckern und
Bruchern zusammen. Vor der Saison 1970/71 wurde Werner Lindner aus Neukirchen Trainer. Ein Jahr später gelang mit ihm der Aufstieg in die 1. Kreisklasse. Werner Lindner blieb 4 Jahre Trainer in
Labbeck. Es gefiel ihm hier so gut, dass er sogar in Labbeck baute. Labbeck ist seine neue Heimat geworden.
Bis zum Bezirksligaaufstieg im Jahre 1988 konnte der Verein die Klasse halten. Wie an anderer Stelle ersichtlich, wurden namhafte Trainer Nachfolger von Werner Lindner. Danach war der Verein stets
bemüht einen Spielertrainer zu verpflichten. Bis auf die Jahre 1986 und die Saison 86/87, als Werner Lindner nochmals Trainer wurde, hat man gute Erfahrungen damit gemacht.
Aufstiegsmannschaft in die 1. Kreisklasse 1972
Von links
nach rechts: Trainer Werner Lindner, Hans-Jürgen Bongarts, Heinrich Pieper, Karl-Heinz Biermann, Theo Hebben, Mathias Theunissen, Josef Kösters, Gerd Pahl, Johannes Elsemann, Johannes Esser, Heino
van Leyen, Adolf Angenendt, Manfred Kleinkemm, Peter Schmalz
1. Mannschaft 1981
Oben von
links nach rechts: Helmut lnhetveen, Johannes Elsemann, Norbert Kalscheur, Hans Quinders, Wolfgang Roeloffsen, Theo Roeloffsen
Unten von links nach rechts: Heinz-Hubert Eliab, Klaus Uecker, Georg Helimann, Theo Theißen, Jürgen Kowalski, Wolfgang Terheiden, Karl-Heinz Bongarts
Eine besondere Stärke unseres Vereins ist mit Sicherheit die Bereitschaft aller Mitglieder, bei Verschönerungs- oder
Baumaßnahmen, tatkräftig zu helfen. Neben den vielen Arbeiten, die jährlich anfallen, sollen an dieser Stelle unsere großen Baumaßnahmen erwähnt werden.
Nach der Erstellung des Flutlichts war der Neubau und die Erweiterung des Sportheims im Jahre 1985 die größte Aktion des Vereins. Besonderer Dank gilt hier unserem damaligen Fußballobmann und
"Bauleiter " Hans Bongarts, der unermüdlich und unter sehr großem Arbeitseinsatz seinen Schweiß gelassen hat. Ihm ist es in erster Linie zu verdanken, dass die ehrgeizigen Pläne realisiert werden
konnten. Noch heute ist man stolz darauf, dass der Neubau ohne eine bezahlte Arbeitsstunde fertig gestellt wurde. Selbst Leute, die ansonsten nichts mit dem Sportverein zu tun hatten, waren bereit zu
helfen oder sich durch Sachspenden zu beteiligen. Gespendet wurden insbesondere Frühstück und Mittagstisch für die fleißigen Helfer.
Auf diesem Bild sind einige der fleißigsten Helfer des Vereins zu erkennen.
Von links
nach rechts: Jan Kerkmann, Leo Kaja, Karl Scholten, Karl-Heinz Engelskirchen, Der "Macher" Hans Bongarts, Hannes Valentin, Wolfgang Terheiden, Maria Bongarts, Lambert Angenendt.
Außerdem Maria Bongarts auf Besuch bei ihrem Mann. Da er zu dieser Zeit so wenig zu Hause war, kam Maria eben zum Sportplatz.
Um den Hauptplatz zu schützen wurde im Jahre 1987 ein Zaun um den Platz gebaut. Wieder eine große Leistung der
Vereinsmitglieder. Hinzu kam das Kassenhäuschen, das von Zimmermanns-Auszubildenden des Ausbildungszentrums des Bauhandwerks aus Wesel errichtet wurde. Die Ausmauerungsarbeiten wurden wieder von
Vereinsmitgliedern übernommen. Jetzt war der Platz geschützt und entsprach den heutigen Anforderungen an eine moderne Sportanlage.
Es sollte aber noch besser kommen. Unser "Macher" Hans Bongarts hatte von der Möglichkeit gehört, dass für den Bau einer Tribüne vom Land Gelder zur Verfügung gestellt würden. Von dem Tag an ließ er
nicht locker, bis es 1991 endlich soweit war. Nach wiederum vielen Arbeitsstunden und Spenden konnte die Tribüne eingeweiht werden.
Die letzte große Aktion des Vereins war die Parkplatzpflasterung im Jahre 1994. Der bis dahin unbefestigte Parkplatz war allen ein Dorn im Auge. Entweder staubte er oder man machte sich schmutzige Füße. Wieder war es Hans Bongarts, der als Ratsmitglied in einer Bauausschusssitzung davon hörte, dass in Hamb Pflastersteine entsorgt werden sollten. Die Pflastersteine wurden auf dem Sportplatzgelände abgekippt, gesäubert und auf Paletten gepackt, bevor sie wieder verlegt wurden. Nachdem die Gemeinde das Untergrundmaterial stellte konnte die Arbeit beginnen.
Quelle: Jubiläumsschrift